Ein Kadermitglied von Ubisoft hat die Gaming-Plattform Steam kritisiert: Die Umsatzbeteiligung sei viel zu hoch, der Epic Game Store mache es besser.
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Ubisoft hilft den Menschen, die durch die Fluten alles verloren haben. - Ubisoft
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Das Wichtigste in Kürze

  • Steam ist die beliebteste PC-Spielvertriebsplattform der Welt.
  • Entwickler und Publisher Ubisoft kritisiert die Umsatzbeteiligung von 30 Prozent.
  • Das Studio hat schon länger zum Konkurrenten Epic Game Store gewechselt.

Steam ist die grösste PC-Spielvertriebsplattform der Welt. 2014 zählte sie über 125 Millionen aktive Benutzerkonten. Ende 2018 erhielt das Valve-Produkt jedoch Konkurrenz: Der Epic Game Store lockte etliche Spieleentwickler mit tieferen Abgaben – 12 Prozent.

Steam erhebt für den Verkauf eines jeden Spiels eine Umsatzbeteiligung von 30 Prozent. Viele Game-Studios wechselten deshalb den Store. Auch neue Ubisoft-Titel sind nur noch über den Epic Store – und oftmals in physischer Form – erhältlich.

Nun äusserte sich der Vizepräsident von Ubisoft, Chris Early, Steam gegenüber abermals kritisch. In einem Interview mit den «New York Times» sagte er: «Das aktuelle Business-Modell von Valve ist unrealistisch. Es entspricht nicht dem aktuellen Stand, den die Welt in der Videospiele-Distribution hat.»

Auch Tim Sweeney, CEO von Epic meint: «Die Stores streichen einen enormen Teil der Spieleindustrie ein. Das kann zu Problemen führen.»

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