Die Schweiz hat seit gestern Dienstag eine eNati! Die erste Bewährungsprobe stellt die Qualifikation für die Uefa-Europameisterschaft dar.
Fifa eSports Nationalmannschaft
Die vier Spieler der eNati (v.l.n.r.): Leandro «Dufty» Curty, Luca «Lubo» Boller, Stefan «Topik» Beer und Fabio «Cobra» Pechlaner. - SFV
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz wird neu von vier eSportlern im eFussball vertreten.
  • Neben dem bekannten Game Fifa wird auch PES gespielt.
  • Die Spieler sind beim FC Basel, FC Sion und Borussia Mönchengladbach unter Vertrag.

Seit gestern Dienstag hat die Schweiz endlich ein offizielles eFussball-Team! Wie der Schweizerische Fussballverband (SFV) auf seiner Webseite verkündet, besteht die Fussballsimulations-Nationalmannschaft aus vier Spielern.

Die eSportler sind demnach: Stefan «Topik» Beer von Borussia Mönchengladbach, Luca «Lubo» Boller und Leandro «Dufty» Curty vom FC Basel, sowie Fabio «Cobra» Pechlaner vom FC Sion.

Qualifikation für eEuro steht an

Der SFV geht damit einen Schritt, den schon viele ausländische Verbände zuvor gegangen sind. Die erste Bewährungsprobe für das noch junge Team stellt die Qualifikation für die eEuro – die eFussball-Europameisterschaft der Uefa – dar.

Der erste Spieltag beginnt am 9. März um 17 Uhr Schweizer Zeit. Gegner sind Nordmazedonien, Bosnien-Herzegowina, Moldawien und Kasachstan.

PES statt Fifa

Speziell ist, dass sich die vier Schweizer Spieler bislang hauptsächlich auf den Fussballsimulator Fifa von Electonic Arts fokussiert haben. Einige der kommenden Wettbewerbe – insbesondere die eEuro – setzen jedoch auf den Titel eFootball Pro Evolution Soccer 2020 (PES 20) von Konami.

Dies stellt für die eAthlethen eine grosse Herausforderung dar und erfordert intensives Training. Dazu kommen die Fifa-Turniere, welche unter der Flagge der Vereine ausgetragen werden.

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