An den Video Game Awards 2018 wurde der elfte Teil der knallharten «Mortal Kombat»-Reihe angekündigt. Darin werden keine Kompromisse eingegangen.
Mortal Kombat 11
Der Serien-Veteran Scorpion ist auch in «Mortal Kombat 11» dabei. - Netherrealm Studios
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Mortal Kombat 11» kommt.
  • In der Vorschau prügelt sich ein bösartiger Raiden mit Scorpion.
  • Am 23. April 2019 erscheint das Spiel auf PC, Nintendo Switch, Xbox One und PlayStation 4.
  • Vorbesteller erhalten den spielbaren Charakter Shao Kahn sowie Zugang zur Testphase.

Am Freitag betrat Ed Boon bei den Game Awards 2018 in Los Angeles die Bühne. Das Firmenoberhaupt der Netherrealm Studios kündigte «Mortal Kombat 11» an. Ein kurzes Video dazu zeigte einen heftigen Kampf mit vielen Knochenbrüchen. 

Der Story-Modus von «Mortal Kombat 11» setzt nach den Ereignissen des 2015 erschienen Vorgängers an. Dabei steht Donnergott Raiden im Fokus. Die Kämpfer-Auswahl beinhaltet alte Figuren wie Scorpion plus einige neue Gesichter. Es soll mittels eines Charaktersystems möglich sein, die Kämpfer individuell anzupassen.

Eine neue Grafik-Engine hübscht das Geschehen auf. Weitere Informationen sind rar. Klar ist jedoch, dass an Blut nicht gespart wird. Die brachiale Darstellung von Gewalt gehört seit den Anfängen dazu.

Kontroversen und Kinofilme

Das erste «Mortal Kombat» erschien im Jahre 1992 mit einer 2D-Grafik für die Arcade-Automaten. Direkte Fortsetzungen mitsamt einigen Ablegern folgten für diverse Module und Konsolen. Im Gegensatz zu damaligen Kampfspielen wie «Street Fighter» setzte Mortal Kombat auf überzogene Gewaltdarstellungen, was zu zahlreichen Kontroversen führte. Mit sogenannten «Fatalitys» konnte man den Gegner am Ende der Runden besonders blutrünstig über den Jordan schicken. Der Bekanntheitsgrad der Marke wurde damit schlagartig erhöht. Die Fortsetzungen erweiterten das Angebot an Kämpfern sowie Arenen.

Im Jahr 1995 erschien der überraschend unterhaltsame Spielfilm «Mortal Kombat» von Paul W. S. Anderson («Resident Evil»). Er vergrösserte das Universum mit einigen Figuren, änderte dabei einiges ab. Die Gurke «Mortal Kombat: Annihilation» setzte 1997 die Handlung fort, stürzte aber an den Kinokassen ab und sorgte bei den Anhängern für Frust. Ein dritter Film befindet sich derzeit in Entwicklung.

Mehr Infos im Januar 2019

Bis es soweit ist, können sich die Spieler mit den «Mortal Kombat»-Spielen vertrösten. Am 17. Januar 2019 soll es anlässlich einer Veranstaltung weitere Infos mitsamt Gameplay-Material zum elften Teil geben.

Das Spiel soll am 23. April für den PC, die Nintendo Switch, Xbox One sowie die PlayStation 4 erscheinen. Es lässt sich bereits jetzt vorbestellen, beispielsweise auf Steam für 69.90 Franken. Dazu erhält man zusätzlich den spielbaren Charakter Shao Kahn. Der Zugriff auf die Beta-Testphase ist ebenfalls inbegriffen.

Der erbitterte Kampf zwischen Scorpion und Raiden wird mit dem Lied «Immortal» des Rappers 21 Savage unterlegt.

Bildmaterial

Die Entwickler versprechen für die Handlung eine filmische Inszenierung.
Die Entwickler versprechen für die Handlung eine filmische Inszenierung.
Mortal Kombat 11
Zwei Kämpfer prügeln sich in Mortal Kombat 11.
«Get over here!»: Scorpion bearbeitet Raiden mit dem Speer aus der Hand.
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