«Monster Hunter Wilds» verjagt 99 Prozent der Spieler
Monster Hunter Wilds verliert auf Steam fast alle Launch-Spieler – nur noch rund 18'000 Jäger sind aktiv. Der Hersteller will das nun ändern.

Mit über 1,38 Millionen gleichzeitigen Spielern begann Monster Hunter Wilds auf Steam Ende Februar 2025 spektakulär. Doch nur vier Monate später ist davon kaum mehr etwas übrig.
Laut «Gamestar» tummeln sich aktuell nur noch rund 18'000 Spieler gleichzeitig in der Wildnis. Das entspricht etwa einem Prozent der ursprünglichen Spielerbasis.
Die Community reagiert mit Frust: Performance-Probleme, lange Ladezeiten und eine enttäuschende Endgame-Phase sorgen laut «Gamestar» für schlechte Stimmung.
Von den letzten 11'000 Steam-Rezensionen waren lediglich 14 Prozent positiv. Auch «Play3» bestätigt die anhaltende Kritik an schwacher Performance und zu wenig neuen Inhalten.
Update soll Spieler zurückholen
Capcom arbeitet offenbar intensiv an einer Trendwende. Laut einem versehentlich veröffentlichten Eintrag auf der PlayStation-Website erscheint das zweite grosse Title-Update am 30. Juni 2025, wie «Gamestar» berichtet.
Zwei neue Monster, darunter der Fanliebling Lagiacrus, sowie kosmetische Inhalte sollen frischen Wind ins Spiel bringen.

Die Hoffnung ist gross, dass das Update die Spielerzahlen wieder steigen lässt. Doch das erste Titel-Update im April konnte laut «Play3» nur kurzfristig für mehr Aktivität sorgen.
Die Nutzerzahlen fielen danach wieder auf das niedrige Niveau zurück.
Kritik an «Monster Hunter Wilds» bleibt laut
Viele Spieler bemängeln weiterhin den langsamen Update-Rhythmus und das geringe Volumen neuer Inhalte. Selbst auf High-End-PCs treten laut «Gamerant» Performance-Probleme auf.
Die Steam-Bewertungen sind zuletzt massiv ins Negative gerutscht.
Capcom soll noch am Donnerstag im Rahmen der nächsten Capcom Spotlight-Präsentation weitere Details zum Update liefern. Die Community wartet gespannt, ob das Spiel damit neuen Schwung erhält.