Seit Ende Februar ist «Helix Jump» auf den Schweizer App Stores ein Dauerbrenner. Doch wird das Spiel dem Hype gerecht und hat es das Zeug zum Klassiker?
Im Verlaufe der Levels ändern sich die Farben der bunten Zylinder-Spirale.
Im Verlaufe der Levels ändern sich die Farben der bunten Zylinder-Spirale. - Apple
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Helix Jump» von Voodoo Games stürmt seit mehr als zwei Monaten die Schweizer App-Charts.
  • Im Spiel steuert man einen springenden Ball und muss den Boden eines Spiral-Turms erreichen.
  • Zahlreiche Werbungen dämpfen jedoch den Spielspass.

Der Beschrieb im App-Store ist kurz und knapp. «Spannendes Abenteuer eines springenden Balls in einem spiralförmigen Turmlabyrinth.» Viel mehr Worte sind auch nicht nötig, um das Spiel «Helix Jump» zu beschreiben. Was will man auch warten? Smart-Phone-Spieler wollen sofort loslegen.

Einfaches Spielprinzip

Dementsprechend geht «Helix Jump» auch ohne Umschweife los – Menü oder Anleitung sucht man vergebens. Mithilfe von Fingerbewegungen nach rechts oder links richtet der Spieler die Kamera so aus, damit er einen hüpfenden Ball durch verschiedene Plattformen einer Schraube (Synonym für Helix, daher der Name) entlang nach unten befördern kann. Im ersten Level sieht das so aus.

Am Anfang ist das Spiel sehr einfach – erst dann sorgen aufkommende rote Balken allmählich für einen höheren Schwierigkeitsgrad.

Die einfache Spielweise ist sehr einsteigerfreundlich. Aber auch für echte Spiele-Cracks stellt das Game eine Herausforderung dar. Mit der Zeit erscheinen rote Balken, auf denen man nicht landen darf. Zusätzlich beginnen sich Teile der Etappen zu bewegen. Nach einiger Zeit wirkt die farbige Riesenschraube schon wesentlich komplexer aus.

Level 60 von «Helix Jump».

Mittels Sprüngen durch mehrere Löcher in den Balken kann zudem der Highscore erhöht werden.

Sehr werbelastig

Was am Anfang noch ganz schnell losging, wird im Verlauf der Levels zum Geduldsspiel. Denn: Fast nach jedem Game Over erscheint ein zehn Sekunden langes Werbevideo. Wer sich die drei Franken teure werbefreie Version nicht beschaffen möchten, wird die App schnell naserümpfend beiseitelegen.

Fazit: Für die schnelle Ablenkung für unterwegs ist «Helix Jump» zu empfehlen. Um aber zu einem echten Klassiker auf dem Smart Phone zu werden, fehlt dem Spiel der langzeitige Motivationsfaktor.

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