Majong geht gegen unangebrachte Chat-Nachrichten in Minecraft vor. Sperrungen können einen Account quasi de facto machen.
Mojang Minecraft
Ein Screenshot aus Minecraft 1.19. - Mojang
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Das Wichtigste in Kürze

  • Minecraft bekommt am morgigen Dienstag ein neues Reporting-System.
  • Wer beispielsweise Leute beleidigt oder ihnen droht, wird von Mojang gesperrt.
  • Dieser Ban gilt für alle Server, Realms und weitere Features.

Wer seinen Minecraft-Account schätzt, muss ab morgen Dienstag strenge Chat-Regeln befolgen.

Mojang plant die Veröffentlichung des Patches 1.19.1. Damit kommen neben Bugfixes und Anpassungen am The-Wild-Update auch eine Überarbeitung des Chat-Reporting-Systems.

Spieler können damit unangebrachte Nachrichten melden. Beispiele dafür sind Hass, Pornografie, Rassismus, Drohungen oder Links zu Malware.

Laut Mojang analysiert ein Team diese Meldungen. Sollten sie tatsächlich Verstösse gegen die Spielbedingungen auffinden, wird der Übeltäter abgestraft. Die Zeiträume umfassen drei, 7, 14 oder 30 Tage. Auch ein permanenter Ausschluss ist möglich.

Ban in Minecraft zählt auf allen Servern

Das Besondere daran ist, dass die Sperrung nicht nur auf dem Server, auf welchem der Fauxpas begangen wurde, zählt. Wie auf der offiziellen Seite erklärt wird, betrifft dies alle Server – egal ob privat oder öffentlich.

Auch das Hosten oder Beitreten von Multiplayer-Games sowie der Zugang zu Realms sind danach nicht mehr möglich. Xbox-Nutzer können sogar nicht einmal mehr auf ihre eigenen Welten zugreifen.

Minecraft
Laut der offiziellen Seite sieht ein Ban in Minecraft so aus. - Mojang

Wer einen Ban nicht gerechtfertigt findet, kann sich manuell an das Team wenden. Danach wird ein weiteres Review vorgenommen. Auch wer das Reporting-System ausnutzt, muss mit Konsequenzen rechnen.

Es ist wahrscheinlich, dass es eine Möglichkeit für Server und Spieler geben wird, das System zu umgehen. Ob Mojang gegen diese Mods vorgehen wird, ist unklar.

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