Der Autobauer Daimler verstärkt mit dem Einstieg bei SK Gaming sein Engagement im eSport und will so auch die junge und digitale Generation ansprechen.
eSport-Team SK Gaming
Das «League of Legends»-Team von SK Gaming (v. l. n. r.): Pirean (Junsik Choi), Dreams (Min Kook Han), Werlyb (Jorge Casanovas), Crownshot (Juš Marušič) und Selfmade (Oskar Boderek). - Mercedes-Benz
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Das Wichtigste in Kürze

  • Daimler beteiligt sich am eSport-Spezialisten SK Gaming.
  • Mit dem Einstieg will der Autobauer sich an ein jüngeres Publikum wenden.

Der Autobauer Daimler baut sein Engagement im eSport-Geschäft aus. Der Konzern beteiligt sich an dem eSport-Spezialisten SK Gaming, wie Daimler am Dienstag mitteilte. Unter eSport versteht man, wenn Videospieler an Konsolen oder Computern in Wettbewerben gegeneinander antreten. Dabei geht es nicht nur um Spiele, die Sportarten simulieren. Die 1997 gegründete Firma schickt dem Sprecher zufolge wie ein Profi-Verein im Sport mehrere Teams in Wettbewerbe für Online-Games wie «League of Legends».

Wie viel Geld Daimler für die Beteiligung in die Hand nimmt, gab der Konzern nicht bekannt. Auch wie hoch der Anteil ausfällt, blieb zunächst offen. Es brauche aber die Zustimmung der regulatorischen Behörden, hiess es. Daimler will sich mit dem Einstieg auch an ein jüngeres Publikum wenden. «Uns fasziniert sowohl die Begeisterung dieser jungen und digitalen Generation für professionelles Gaming, als auch die völlig neue Art des Medienkonsums und der Kommunikation innerhalb der Fangemeinde», sagt Marketing-Chefin Bettina Fetzer.

Neben Daimler beteiligt sich auch der 1. FC Köln an SK Gaming. Ausser der Präsentation seines Logos will Daimler mit der Firma auch gemeinsame Inhalte entwickeln. Der Autobauer war schon 2017 eine Sponsoring-Partnerschaft mit dem Unternehmen ESL eingegangen, das mehrere E-Sports-Ligen und Turniere betreibt.

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