Vor Jahren stellt Google seinen Kartendienst als Aprilscherz für das Nintendo Entertainment System vor. Ein Tüftler macht dies nun zur Wirklichkeit.
Konami Code Nintendo entertainment system
Der Konami Code war erstmals auf dem Nintendo Entertainment System (NES) anzutreffen. - Nintendo
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Jahr 2012 erlaubte sich Google Maps zusammen mit Nintendo einen Aprilscherz.
  • Ein YouTuber liess sich jedoch mittlerweile von der skurrilen Vision inspirieren.
  • Google Maps existiert deshalb nun als 8-Bit-Variante für das NES.

Wir schreiben das Jahr 201 und Google hat sich gerade einen ganz besonderen Aprilscherz ausgedacht. Mit «Google Maps 8-Bit» soll der Kartendienst des Suchmaschinisten erstmals auf einer Konsole landen. Was damals noch ein amüsanter Witz war, ist jetzt zur Realität geworden. Google Maps läuft nun — über einige Umwege — auf dem Nintendo Entertainment System.

Der Trailer von Google war ursprünglich nur ein Scherz.

Doch von Beginn an: Der YouTuber «ciciplusplus» war wohl von Google enttäuscht, da das Projekt nie realisiert wurde. Kurzerhand entschied er sich also, das Vorhaben im Alleingang in Angriff zu nehmen. In seinem Video erklärt er sogar ausführlich, wie er Google Maps auf das Nintendo Entertainment System gebracht hat.

Der Tüftler macht den Scherz zur Realität.

Das ganze Projekt funktioniert mit einem Server, welcher die Kartendaten von Google Maps abgreift und abändert. Dabei werden Kacheln erstellt, aus welchen dann die Durchschnittsfarben errechnet werden. Aus diesen Daten setzt sich schlussendlich die Karte im Pixel-Look zusammen.

Renaissance des Nintendo Entertainment System bleibt wohl aus

So ist auf der 8-Bit-Karte einsehbar, was Wasser, Land oder Wald ist, sowie die Namen der jeweiligen Orte. Ganz eigenständig auf der Konsole funktioniert dies jedoch nicht wirklich. In der «Cartridge» befindet sich ein Raspberry Pi 3A+. Der Minicomputer steuert unter anderem die Kommunikation zwischen Controller-Input und Bild-Output.

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