Ein neues Zentrum in der Schweiz soll helfen, massgeschneiderte Implantate zu erstellen. Im Vordergrund steht der Technologietransfers.
Ein 3D-Drucker an einer Technikmesse.
Mittels 3D-Druck sollen in Zukunft massgefertigte Implantate entstehen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein neues Technologiezentrum entsteht im Kanton Solothurn.
  • Im Vordergrund steht der Wissenstransfer.
  • Ziel sind massgeschneiderte Implantate für die Medizin.

Massgeschneiderte Implantate? Mit 3D-Druck wird es möglich. Ein neues Technologietransferzentrum soll helfen, die sogenannte additive Fertigung für den Medizinaltechnik-Bereich vom Forschungslabor in die Industrie zu überführen.

Das Zentrum mit dem Namen «Swiss m4m» entsteht in Bettlach SO und soll kein Forschungsinstitut im eigentlichen Sinne sein, wie die Forschungsanstalt Empa am Dienstag mitteilte. Vielmehr gehe es um Wissens- und Technologietransfer.

Erfahrungen zusammenbringen

Mit dem Zentrum sollen die Erfahrung der Industrie und die Erkenntnisse und Materialien aus der Forschung zusammengebracht werden, um vor allem auch KMU den 3D-Druck für medizinische Anwendungen zugänglich zu machen.

Das «Swiss m4m Center» soll die Geräte für additive Fertigung beherbergen. Diese sollen auch bei der industriellen Produktion zum Einsatz kommen. Forschungsinstitutionen und Unternehmen können die Infrastruktur und Dienstleistungen des Zentrums künftig buchen und nutzen.

Finanziert und betrieben wird das Zentrum in Form einer «Public-Private Partnership»: Beteiligt sind sowohl die Kantone Bern und Solothurn als auch Forschungsinstitutionen und Spitäler, sowie Privatunternehmen. Dazu zählt auch das Bettlacher Medtech-Unternehmen 41medical, auf dessen Gelände das Zentrum entsteht.

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