Ein Forschungsprojekt der ETH zeigt: Nanoplastik gelangt nicht durch die Wasseraufbereitung ins Trinkwasser. Sie werden herausgefiltert.
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Das Trinkwasser soll darum mit dem Sujet des Matterhorns vertrieben werden. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Trinkwasserfilter halten Plastikpartikel zurück.
  • Das hat ein Forschungsprojekt der ETH und der Wasserversorgung Zürich gezeigt.
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Nanoplastik gelangt nicht durch die Wasseraufbereitung ins Trinkwasser. Die Filter halten die Plastikpartikel zurück, wie ein Forschungsprojekt der ETH und der Wasserversorgung Zürich gezeigt hat.

Ihre Resultate würden aufatmen lassen, schrieben das Wasserforschungsinstitut der ETH Eawag und die Wasserversorgung Zürich am Dienstag in einer gemeinsamen Mitteilung.

2019 hatten sie mit dem Forschungsprojekt begonnen, um herauszufinden, ob Partikel, die kleiner als ein Tausendstel Millimeter sind, den Weg vom Seewasser in Trinkwasserleitungen schaffen. Selbst wenn sich beträchtliche Mengen an Nanoplastik im Rohwasser befänden, würden diese Partikel in den Sandfiltern der Wasseraufbereitung sehr effizient zurückgehalten.

Nanoplastik zu identifizieren, sei nicht einfach, sagte der Medienverantwortliche Andri Bryner auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Mit grosser Sicherheit würden Menschen Nanoplastik auf anderen Wegen als übers Wasser zu sich nehmen, etwa durch Lebensmittelverpackungen. Dass Nanoplastik in Trinkflaschen gefunden werde, könnte ihm zufolge damit zusammenhängen, dass es bereits kleinste Rückstände gibt, wenn die Flasche geöffnet und geschlossen wird.

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