Ein grippaler Infekt und die Influenza sind nicht dasselbe. Das wissen viele Menschen nicht, sagt Kathryn Hoffmann, Leiterin einer neuen Studie.
Grippe
Ein Fieberthermometer auf einer Unterlage aus Stoff. - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine neue Studie zeigt, dass viele Menschen zu schnell von einer Grippe ausgehen.
  • So würden viele zu Impfgegnern, meint die Leiterin einer Studie.
  • Denn sie denken an Wirkungslosigkeit der Impfung, sobald sie an einer Erkältung erkranken.

Viele Menschen kennen den Unterschied zwischen einer «echten» Grippe und einem grippalen Infekt nicht. Das meint Kathryn Hoffmann, Leiterin einer neuen Studie.

Die «echte» Grippe wird als Influenza bezeichnet.

«Influenza und grippaler Infekt sind zwei verschiedene Paar Schuhe» Ein grippaler Infekt sei um einiges harmloser als eine Grippe. Auch würde aus einem grippalen Infekt nie eine «echte» Grippe, sagt die Medizinerin.

«Unsere Studie zeigt, dass die Menschen immer dann, wenn Fieber eines der Symptome ist, sofort an eine echte Grippe denken.»

Impfung für Influenza wichtig

Dies sei mitunter ein Grund, warum viele Menschen, die sich gegen die Grippe geimpft haben, die Impfung für wirkungslos halten. «Sie werden zu Impfskeptikern, dabei haben sie einfach nur einen grippalen Infekt» lässt sich die Studienleiterin zitieren.

Dabei sei es zu empfehlen, sich immer wieder gegen die saisonale Grippe impfen zu lassen. Wie das deutsche Magazin «Med Uni Wien» schreibt, sei bereits 2013 erwiesen worden, dass bei einer Grippewelle viele Todesfälle drohen.

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