Veganismus boomt und es gibt immer mehr vegane Produkte zu kaufen. Aber auch vegan anmutende Getränke wie Limonade können tierische Produkte enthalten.
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Bei striktem Veganismus lohnt sich auch beim Getränke-Kauf ein Blick auf die Zutatenliste. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wer auf eine strikte vegane Ernährung achtet, muss beim Einkauf wachsam sein.
  • Denn: Auch bei Getränken wie Limonade können sich tierische Produkte einschleichen.

Immer mehr Personen ernähren sich vegan oder achten darauf, vermehrt auf tierische Produkte zu verzichten. Obwohl es immer einfacher wird, vegan einzukaufen, müssen Leute, die auf strikten Veganismus achten, aufpassen. Vor allem bei den Getränken verstecken sich viele Tücken, wie das Portal «Vital.de» aufzeigt.

Dazu gehören einige Apfelsäfte. Grundsätzlich gelten Fruchtsäfte als nicht vegan. Denn zur Herstellung werden tierische Produkte benutzt, wie beispielsweise Gelatine. Gelatine wird zur Klärung des Saftes benutzt und aus Haut und Knochen von Schweinen und Rindern hergestellt.

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Veganismus: Tierische Produkte wie Kasein, Albumin, Hausenblase oder Gelatine setzen Winzer gerne bei der Klärung und Filtration der Weine ein. - Keystone

Auch Wein ist nicht immer vegan. Vor der Abfüllung in Flaschen wird das alkoholische Getränk teilweise noch industriell angepasst. Dabei werden nicht kennzeichnungspflichtige tierische Produkte benutzt. Im Endprodukt sind zwar keine Produkte tierischen Ursprungs mehr zu finden, aber bei der Verarbeitung wurden sie benutzt.

Molke bei der Herstellung von Limonaden

Ein weiteres Getränk, das für Veganismus manchmal ungeeignet ist, ist Limonade. Hersteller nutzen für die Getränke Molkepulver. Molkepulver besteht aus der wässrigen Restflüssigkeit, die bei der Gerinnung von Milch entsteht.

Obwohl nicht immer alle Limonaden, Weine und Apfelsäfte nicht vegan sind, muss aufgepasst werden. Ein Blick auf die Zutatenliste lohnt sich in diesen Fällen, um nicht in eine Falle zu tappen.

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