Lange war unklar, woher die Steine des Stonehenge kommen. Nun wollen Geologen eine Antwort gefunden haben.
Stonehenge Abend
Stonehenge an einem Abend. - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Stonehenge gab Forschern lange Rätsel auf.
  • Jetzt führen neue Erkenntnisse unter Experten zu Einigkeit.

Seit ihrer Entdeckung war unklar, woher die Steine kommen und wie sie ihren Platz dort fanden, wo sie jetzt sind. Wissenschaftler rätseln schon lange darüber. Doch jetzt haben Forscher der Universität Southampton neue Erkenntnisse über die Herkunft der Steine erlangt, wie «Focus» berichtet.

Verschiedene Spuren, unter anderem Werkzeuge, bekräftigen für die Geologen eine alte Annahme. Vor 5000 Jahren wurden die tonnenschweren Steine von Menschen nach Südengland gebracht.

Einer anderen Theorie zufolge sollen die Riesensteine während der Eiszeit per Gletschereis dorthin gekommen sein, wo sie jetzt sind.

100 Jahre lang falsch über Stonehenge gedacht

Die Megalithen von Stonehenge sollen aus den Perseli-Hügeln in Wales (England) stammen. Neuerdings gehen Wissenschaftler jedoch von einer spezifischen Lokalität aus.

Die Steinbrüche Carn Geodog und Craig Rhos-y-felin seien die Steingebenden Ortschaften. Doch: Hundert Jahre lang ging man davon aus, sie stammten von der Südseite des Hügels. Jetzt wissen es die Experten besser. Die Riesensteine stammen von der Nordseite.

Die Steine sind des Weiteren nicht über Wasser, sondern über Land dorthin gebracht worden, wo sie jetzt sind.

«Flüsse befinden sich nur auf der Südseite der Region.» berichtete das Universitäts-Magazin «Cambridge University Press» in England.

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