Solaranlagen könnten im Winter mehr Strom produzieren
Laut Forschern können Solaranlagen auch im Winter viel Energie erzeugen, solange sie durch Rückstrombeheizung schneefrei bleiben.

Das Wichtigste in Kürze
- Selbst im Winter können laut Forschern Solaranlagen viel Energie erzeugen.
- Diese müssen aber durch Rückstrombeheizung schneefrei gehalten werden.
- Auf diese Weise zahlt sich eine Heizung für Solaranlagen aus.
Eine Heizung für Solaranlagen zahlt sich aus: Solaranlagen liefern im Winter deutlich mehr Energie, als für die Beheizung benötigt wird.
Forschende der Fachhochschule Graubünden haben gezeigt, dass dafür die Rückstrombeheizung schneefrei gehalten werden muss.
Jede investierte Kilowattstunde ergebe fünf Kilowattstunden mehr Solarstrom, teilte die Fachhochschule (FH Graubünden) am Mittwoch mit.
Die Stromproduktion durch Solaranlagen sei aber in einigen Regionen eine Herausforderung. Dies, weil viele Dächer in schneereichen Regionen wie Graubünden monatelang von Schnee bedeckt seien.
Forschungsprojekt analysiert Effektivität
Über mehrere Jahre testeten Forschende in Davos daher, ob durch Rückstrombeheizung der Photovoltaik-Module der Schnee effizient entfernt werden kann.
Dabei wird Strom zugeführt, um die Module zu erwärmen und ein gezieltes Abrutschen der Schneemassen zu ermöglichen.
Das Projekt analysierte die Energiebilanz der Rückbestromung auf Basis von Messungen in Davos im Winter 2024/2025 sowie historischer Wetterdaten.
In diesem Winter sollen nun weitere Daten analysiert werden, um unter anderem die optimale Heizzeit zu evaluieren.











