Um Hits wie Stranger Things, Glow oder House of Cards zu produzieren, benötigt Netflix ganz viel Mathematik und Algorithmen.
Zuschauern wird je nach Vorlieben ein anderes Vorschaubild angezeigt.
Zuschauern wird je nach Vorlieben ein anderes Vorschaubild angezeigt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Netflix steckt viel Arbeit in die Produktion ihrer «Originals».
  • Um den Zuschauern eine tolle Serie zu bieten, werden tausende Daten analysiert.

Im Herbst ist TV-Wetter. Doch viele gucken heute nicht einen TV-Sender, sondern streamen die Serien und Filme ins Wohnzimmer. Ganz beliebt ist der US-Streamingdienst Netflix. Doch nicht alle Nutzer kriegen den selben Inhalt serviert, schreibt die «FAZ».

Je nach Genre-Vorliebe filtert der amerikanische Videodienst Serien und Filme heraus. Momentan gibt es 2000 Gruppen, in welche die Zuschauer kategorisiert werden. «Da steckt eine Menge Mathematik und ein Algorithmus dahinter, der maschinell dazulernt», so Todd Yellin, Manager für Produktinnovation der Zeitung.

Und damit nicht genug: Die Daten der Nutzer werden analysiert und fliessen in die Produktion der Serien. Logisch: Diese sollen ja möglichst viele Personen ansprechen, damit sie auf Anhieb in 190 Ländern erscheinen kann.

Doch Netflix geht noch weiter: Selbst das Vorschaubild auf dem Bildschirm kann variieren. So einem Horror-Liebhaber bei der Serie «Stranger Things» ein anderes Vorschaubild angezeigt als bei einem Fan von Dokumentationen. Diese Differenzierung soll die Abonnenten dazu anregen, die Serie auszuwählen.

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