Roche verbucht Forschungserfolg mit Grippe-Mittel Xofluza
Roche hat mit seinem Mittel Xofluza einen Forschungserfolg bei der Behandlung von Grippe erzielt. Wie die neuesten Daten aus der zulassungsrelevanten Studie Centerstone zeigen, hat Xofluza die Übertragung der Grippe von einer infizierten Person auf Haushaltsmitglieder reduziert.
Dies sei das erste Mal, dass ein Antivirus, das zur Behandlung einer Viruserkrankung der Atemwege eingesetzt werde, einen Nutzen zur Verringerung der Übertragung gezeigt habe. So heisst es weiter dazu in einem Communiqué des Pharmakonzerns vom Donnerstag.
Xofluzas Einfluss auf Infektionsraten
Die Verringerung der Infektionsausbreitung im Haushalt könnte dazu beitragen, die Übertragung innerhalb von Gemeinschaften und Gesellschaften zu begrenzen und so die Belastung der Gesundheitssysteme durch saisonale und pandemische Grippe zu verringern, schreibt der Konzern weiter. Wie die Daten zeigen, habe bereits die einmalige Einnahme von Xofluza bei den Grippeinfizierten gereicht, um die Wahrscheinlichkeit, dass sich andere Personen in ihrem Haushalt mit dem Virus anstecken, deutlich zu verringern.
Diese neuen Daten könnten laut Roche den Nutzen von Xofluza, das derzeit zur Behandlung von Symptomen und zur Verhinderung von Infektionen nach einer Virusexposition zugelassen ist, noch verstärken. Die ersten Ergebnisse werden auf dem Kongress Options XII for the Control of Influenza 2024 Ende September in Australien vorgestellt.