Forscher wollen mit Sonden auf einem Asteroiden den Ursprüngen unseres Sonnensystems auf die Spur kommen. Dafür machte Japan den ersten Schritt.
Eine von Japans Raumfahrtbehörde zu Verfügung gestellte grafische Darstellung der Raumsonde und eines Asteroiden.
Eine von Japans Raumfahrtbehörde zu Verfügung gestellte grafische Darstellung der Raumsonde und eines Asteroiden. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Roboter-Kundschafter sind 300 Millionen Kilometer entfernt auf einem Asteroid gelandet.
  • Es werden Bildaufnahmen von der Oberfläche gemacht und die Temperatur gemessen.

Zwei kleine Roboter-Kundschafter der japanischen Raumsonde «Hayabusa2» sind 300 Millionen Kilometer von der Erde entfernt auf dem Asteroiden Ryugu gelandet. Das gab die japanische Raumfahrtbehörde Jaxa heute Samstag bekannt.

Die beiden zylinderförmigen «Rover-1A» und «Rover-1B» mit dem gemeinsamen Namen «Minerva II» sollen vor dem für Oktober geplanten Aufsetzen der deutsch-französischen Landeeinheit «Mascot» Bildaufnahmen von der Oberfläche des Himmelskörpers machen und die Temperatur auf dem Asteroiden messen. Die Forscher wollen mit der Mission den Ursprüngen unseres Sonnensystems auf die Spur kommen.

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