Neue Studie: Geruchsverlust nach Corona-Infektion aufgeklärt
Eine neue Studie geht dem Geruchsverlust nach einer Corona-Infektion auf die Spur. Die Gründe liegen wohl woanders, als bislang vermutet.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Störung des Geruchssinns ist eine Begleiterscheinung einer Corona-Infektion.
- Nun haben Wissenschaftler den Grund für den Geruchsverlust herausgefunden.
- Demnach betreffen die Defekte die Stützzellen der oberen Atemwege.
Wer sich mit Corona infiziert, klagt häufig über Geruchsverlust. Bisher wurde davon ausgegangen, dass eine Schädigung der Neuronen in der Epithelzellschicht der oberen Atemwege die Ursache dafür ist.
Neuste Untersuchungen, die in der Fachzeitschrift «Cell» publiziert worden sind, zeigen jedoch ein anderes Bild. Demnach sind insbesondere Stützzellen der oberen Atemwege von einer Infektion betroffen. Sind diese defekt, wird die Funktion der Nervenzellen erst als Konsequenz davon behindert.

Dies geht aus Labor-Untersuchungen hervor, die von US-Wissenschaftlern durchgeführt worden sind. Dabei seien Gewebeproben von Corona-Patienten und infizierten Hamstern analysiert worden, schreibt «Kurier».