Von Migräne sind ungefähr 10 Prozent der Männer und 25 Prozent der Frauen betroffen. 2022 kommt voraussichtlich ein neues Medikament auf den Markt.
Migräne
Frauen leiden laut einer Studie häufiger an Migräne als Männer. Foto: Oliver Killig - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Europäische Kopfschmerz- und Migränetag soll für das Thema Migräne sensibilisieren.
  • Jede vierte Frau und jeder zehnte Mann ist von der chronischen Krankheit betroffen.

Am 12. September ist der Europäischer Kopfschmerz- und Migränetag 2021. 25 Prozent der Frauen und 10 Prozent der Männer sind von Migräne betroffen. Dass mehr Frauen an der Krankheit leiden, liegt an den unterschiedlichen Hormonhaushalten.

Bei Migräne handelt es sich um eine neurologische Krankheit, mit der Betroffene über Jahre kämpfen. Bei Frauen nimmt die Häufigkeit der Migräne-Anfälle oft zu, sobald die Pubertät einsetzt, und nimmt mit den Wechseljahren wieder ab. Generell sind Personen zwischen 20 und 50 Jahren am stärksten betroffen, so die Neurologin Karin Zebenholzer von der MedUni Wien.

Ein Migräne-Anfall bemerkt ein Opfer oft schon bevor die Kopfschmerzen einsetzen. Beispielsweise Heisshunger, Unwohlsein, Gereiztheit oder Konzentrationsstörungen können Anzeichen sein, berichtet Zebenholzer.

Es gebe verschiedene Medikamente zur Migräne-Prävention. Ein vielversprechendes Mittel werde voraussichtlich 2022 zugelassen.

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