Sterngucker aufgepasst: Da Jupiter in den kommenden Tagen der Erde so nah kommt wie schon lange nicht mehr, wird der Planet äusserst gut sichtbar sein.
James-Webb-Weltraumteleskop
Die Aufnahme des James-Webb-Weltraumteleskop zeigt Jupiter durch die Linse einer Infrarot-Kamera. - Nasa

Das Wichtigste in Kürze

  • Jupiter und die Erde sind sich so nah wie in knapp 60 Jahren nicht mehr.
  • Durch diese Nähe kann man den Gasriesen besonders gut am Nachthimmel beobachten.
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Die kommenden Tage bieten Sternguckern einen besonderen Augenschmaus: Jupiter und die Erde sind sich so nah wie schon lange nicht mehr. Der Gasriese wird dadurch besonders gut am Nachthimmel zu sehen sein, wie die Nasa schreibt.

Jupiter
Jupiter ist am Nachthimmel über der Slovakei zu sehen. - Keystone

Rund alle dreizehn Monate geht im Westen die Sonne unter und im Osten der Jupiter auf. Dann erscheint der Gasriese von der Erde aus heller und grösser als sonst. Dieses Phänomen nennt man eine Opposition.

Jupiter
Jupiter ist ein Gasplanet wird von sogenannten Wolkenbändern überzogen. - Keystone

Da die Umlaufbahnen Jupiters und der Erde keine perfekten Kreise sind, passieren sich die Planeten in den unterschiedlichsten Konstellationen. In den kommenden Tagen fällt die am nächsten gelegene dieser jährlichen Passagen aber mit der Opposition Jupiters zusammen. Das geschieht nur rund alle 59 Jahre – zuletzt war das 1963 der Fall. Rund 590 Millionen Kilometer trennen die beiden Planeten dann noch.

Jupiter und Monde sichtbar

Das astronomische Phänomen ist eine seltene Gelegenheit für Sterngucker. Adam Kobelski, ein Astrophysiker der Nasa, sagt dazu: «Mit einem guten Fernglas sollten sogar die Wolkenbänder und drei bis vier der Monde Jupiters sichtbar sein».

Am besten wird der Gasriese am 26. September zu sehen sein. Laut Kobelski wird Jupiter das hellste Objekt am Nachthimmel sein – nebst unserem Mond.

Werden Sie sich den Jupiter am Nachthimmel anschauen?

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