Gesundheitsschädliche und langlebige polyfluorierte Alkylsubstanzen (Pfas) finden sich vielerorts im Grundwasser.
Grundwasser
Das Schweizer Leitungswasser ist in knapp der Hälfte der Grundwasser-Messstellen mit polyfluorierte Alkylverbindungen (Pfas) belastet. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Das Grundwasser ist häufig von gesundheitsschädliche und langlebige polyfluorierte Alkylsubstanzen (Pfas) befallen. Sie sind in knapp der Hälfte der Messstellen in der Schweiz nachgewiesen. Die aktuellen Grenzwerte wurden an einer Messstelle überschritten. Insgesamt ergaben die Messungen den Nachweis von 13 verschiedenen Pfas.

Die höchsten Konzentrationen zeigten die 2021 entnommenen Wasserproben für Perfluoroctansulfonsäure (Pfos), wie das Bundesamt für Umwelt (Bafu) am Donnerstag aufgrund einer Pilotstudie der Nationalen Grundwasserbeobachtung (Naqua) mitteilte.

Säure in der Schweiz verboten

Die Säure ist in der Schweiz seit 2021 mit wenigen Ausnahmen verboten. 80 Prozent des Trinkwassers in der Schweiz stammen aus dem Grundwasser. Den Resultaten liegen Proben aus mehr als 500 Naqua-Messstellen zugrunde.

Für Pfas im Grundwasser gelten die Grenzwerte der Trinkwasser-Verordnung. Diese legt aktuell für drei einzelne Pfas-Substanzen Grenzwerte von 0,3 und 0,5 Mikrogramm pro Liter fest.

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