Ein deutscher Corona-Experte glaubt, dass in drei bis vier Monate an Omikron angepasste Impfstoffe verfügbar sein werden.
Impf-Spritzen
Impf-Spritzen - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Entwicklung Omikron-spezifischer Impfstoffe würde drei bis vier Monate dauern.
  • Das sagt der Präsident des deutschen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), Klaus Cichutek.

Der Präsident des deutschen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), Klaus Cichutek, erwartet, dass die Entwicklung eines an die neue Omikron-Variante des Coronavirus angepassten Impfstoffs noch wenige Monate dauern wird.

«Die Hersteller der mRNA-Impfstoffe (Biontech und Moderna) haben signalisiert, dass sie in der Lage wären, innerhalb von sechs Wochen eine Stammanpassung umzusetzen und dann innerhalb von wenigen Wochen Millionen Dosen herstellen zu können», sagte Cichutek der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (NOZ).

«Drei bis vier Monate erscheinen durchaus realistisch bei mRNA-, vielleicht auch bei Vektor-Impfstoffen, deren Originalimpfstoff bereits zugelassen ist.» Die Zulassung der neuen Impfstoffe soll dann vergleichsweise schnell gehen.

«Wenn die Anträge für variante Covid-Impfstoffe vollständig sind, kann der Ausschuss für Human-Arzneimittel bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) innerhalb weniger Tage darüber entscheiden», sagte der PEI-Präsident der «NOZ». Der rechtliche Rahmen für solche angepassten Impfstoffe sei bereits gesteckt.

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