Wer im Alter regelmässig geringe Mengen von Alkohol trinkt, könnte damit eine Demenz verhindern. Die US-Studie ist aber mit Vorsicht zu geniessen.
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Ein regelmässiger, aber geringer Alkoholkonsum könnte im Alter einer Demenz vorbeugen. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Glas Wein oder ein Bier scheint auch bei MCI das Demenzrisiko nicht zu steigern.
  • Viel mehr Alkohol sollte es aber nicht sein. Dies ergab eine US-Studie.
  • Die Studie beruhte auf Selbstauskünften und einer geringen Teilnehmeranzahl.

Ein Forschungsteam der Chan School of Public Health in Boston haben Langzeitdaten der Ginko Evaluation of Memory Study ausgewertet.

Diesen Datensatz nahm das Team dann, um die Demenzinzidenz mit dem Alkoholkonsum zu vergleichen. Über Fragebögen wurde der Konsum der Probanden zu Beginn der Studie eruiert, wie die «Ärzte-Zeitung» berichtete.

Der bekannte Zusammenhang zwischen geringem bis moderatem Alkoholkonsum und reduzierter Demenzgefahr zeigte sich erneut. Bei ersten kognitiven Defiziten (MCI) könnte die Schwelle für einen riskanten Alkoholkonsum etwas niedriger liegen als bei kognitiv gesunden Älteren.

Allerdings ist unklar, was sich am Ende aus den Daten schliessen lässt. Denn die Studie hatte mit 3069 eine sehr geringe Teilnehmerzahl.

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