Eine Michigan State University-Studie zeigt, dass geschiedene Menschen häufiger an Demenz erkranken als Verheiratete. Das Risiko soll gar doppelt so hoch sein.
Demenzrisiko
Negatives Denken scheint das Demenzrisiko zu erhöhen. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Forscher der Michigan State University publizierten eine neue Studie.
  • Diese besagt, dass Unverheiratete im Alter höhere Chancen haben, Demenz zu entwickeln.

Forscher der Michigan State University haben herausgefunden, dass geschiedene Menschen im Alter das höchste Demenzrisiko haben. Die Ergebnisse der Studie publizierten sie in der amerikanischen Fachzeitschrift «The Journals of Gerontology: Series B».

Untersucht haben die Wissenschaftler vier verschiedene Gruppen von Personen im Alter über 52 Jahren: solche, die entweder geschieden oder getrennt, verwitwet, nie verheiratet oder in einer festen Partnerschaft waren.

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Zweisamkeit im Alter: Die verheirateten Testpersonen wiesen kleinere Chancen auf, an Demenz zu erkranken. - Pixabay

Alle unverheirateten Gruppen, inklusive der nie verheirateten oder verwitweten, wiesen ein höheres Demenzrisiko auf als ihre verheirateten Vergleichspersonen.

Die für die Analyse genutzten Daten stammten aus der Health and Retirement Studie, die von 2000 bis 2014 durchgeführt wurde. Über 15'000 Personen wurden damals befragt.

Das Forschungsteam erhofft sich, durch die neuen Erkenntnisse mehr über die Ursache der Krankheit herausfinden zu können.

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