Schon in der römischen Antike hat es standardisierte Transportgefässe gegeben, die als vorindustrielle Frachtcontainer-Vorläufer gelten können.
Transportamphoren
Forschende haben Transportamphoren, also Vorläufer von Frachtcontainern aus dem Mittelmeerraum untersucht. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI
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Das Wichtigste in Kürze

  • Amphoren wurden in der Antike zum Transport flüssiger und halbflüssiger Waren eingesetzt.
  • Man verstehe nun, wie landwirtschaftliche Massenprodukte verpackt und befördert wurden.

Schon in der römischen Antike hat es standardisierte Transportgefässe gegeben, die als vorindustrielle Frachtcontainer-Vorläufer gelten können. Transportamphoren aus dem Mittelmeerraum geben Hinweise auf eine stark vernetzte und komplexe Funktion der Wirtschaft.

Amphoren wurden in der Antike für den Transport von flüssigen und halbflüssigen Waren im gesamten Mittelmeerraum eingesetzt.

Forschende haben Gefässe aus vorrömischer, römischer und byzantinischer Zeit – also über einen Zeitraum von fast 2500 Jahren – untersucht. Die Forscher stammen von der Stanford University, der Universidad Complutense de Madrid und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW)

Neues Verständnis über Massenprodukte und den Transport

«Die Standardisierung fängt im 8. Jahrhundert v. Chr. im nordafrikanischen Raum an, ist dann aber vor allem ein Phänomen der hellenistischen und römischen Zeit.»

Das erklärte der beteiligte Madrider Archäologe Horacio González Cesteros der Nachrichtenagentur APA. Man verstehe nun besser, wie landwirtschaftliche Massenprodukte verpackt und effizient über grosse Entfernungen transportiert wurden.

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