Ein bislang unveröffentlichter Briefwechsel zwischen Sigmund Freund und Marie Bonaparte wird im Oktober in Frankreich veröffentlicht.
Freuds Buch über die Traumdeutung
Freuds Buch über die Traumdeutung - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Beide schrieben sich mehr als 1000 Briefe.
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Der Band enthalte mehr als 1000 Briefe, die der Begründer der Psychoanalyse und die Nachfahrin von Napoleon Bonaparte sich einander schrieben, teilte der Verlag Flammarion am Freitag mit. Bonaparte war zunächst Patientin Freuds und wurde später zu einer engen Freundin, die Werke des österreichischen Arztes ins Französische übersetzte.

Die Korrespondenz der beiden wurde bislang in der Bibliothek des Kongresses in Washington aufbewahrt. Sie gebe interessante Einblicke zu der von Bonaparte beförderten Verbreitung der Psychoanalyse in Frankreich, betont der Verlag. Zudem enthalte sie viele Details aus dem Leben Freuds. Bonaparte half Freud später bei seiner Flucht vor den Nazis aus Wien, indem sie ihm das Geld für die sogenannte Reichsfluchtsteuer lieh.

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