Seit Anfang Mai wurden im Thurgauer Kinderspital bereits 100 Kinder mit dem humanen respiratorischen Synzytial-Virus (RS-Virus) behandelt.
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Das Respiratorische Synzytial-Virus (kurz RS-Virus) löst vor allem bei Kindern akute Atemwegsinfektionen aus. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 100 Kinder, welche das RS-Virus aufweisen, wurden im Kinderspital Thurgau behandelt.
  • Die Krankheit tritt hauptsächlich in den Wintermonaten auf.
  • Grund für das verfrühte Auftreten könnten die Corona-Lockerungen sein.

Im Thurgauer Kinderspital werden seit Mai Dutzende Kleinkinder behandelt, die sich mit dem RS-Virus infiziert haben. Das berichtet die «Schweiz am Wochenende». Das RS-Virus führt zu verstopften Atemwegen, wodurch viele Kinder künstlich beatmet werden müssen. Die Kinderklinik in Münsterlingen zählt seit Mai rund 100 Kleinkinder, die am sogenannten Humanen Respiratorischen Synzytial-Virus leiden.

Virus hauptsächlich in Wintermonaten

Normalerweise tritt das RS-Virus zwischen November und April auf. Ein Grund für den verfrühten Ausbruch sehen Fachleute in den Lockerungen der Corona-Massnahmen. Aufgrund der Maskenpflicht und dem Abstand halten wurde die Verbreitung eingedämmt. Seit dem Frühling steigen die Zahlen jedoch wieder.

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