Archäologen haben in Südägypten eine «lächelnde Sphinx mit zwei Grübchen» entdeckt. Sie glauben, es handle sich um den römischen Kaiser Claudius.
Lächelnde Sphinx mit Grübchen entdeckt
Lächelnde Sphinx mit Grübchen entdeckt - Egyptian Ministry of Antiquities/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Nähe des Tempels von Hathor wurde eine Sphinx entdeckt.
  • Die Archäologen glauben, es könnte sich um den römischen Kaiser Claudius handeln.

Archäologen haben in der Nähe des Tempels von Hathor in Südägypten eine «lächelnde Sphinx mit zwei Grübchen» entdeckt. Neben der in einem zweistöckigen Grab entdeckten Kalkstein-Sphinx habe sich eine römische Stele mit altyägyptischen Inschriften und Hieroglyphen befunden, von denen sich die Forscher Aufschluss darüber erhoffen, wen die Sphinx darstellen soll. Dies teilte das Ministerium für Tourismus und Altertümer am Montag mit. Sie glauben demnach, dass es sich um den römischen Kaiser Claudius handeln könnte.

Ägypten hat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl archäologischer Funde präsentiert. Erst am vergangenen Donnerstag verkündeten die Behörden die Entdeckung eines verborgenen, neun Meter langen Korridors in der Cheops-Pyramide. Kritiker warnen, dass es bei den Funden mehr um mediale Aufmerksamkeit als um fundierte Forschung gehe.

Tatsächlich will das in einer Wirtschaftskrise steckende Ägypten mit seinen archäologischen Schätzen nach jahrelanger politischer Instabilität und der Corona-Pandemie den für das Land so wichtigen Tourismus ankurbeln. Bis 2028 soll die Marke von 30 Millionen Touristen pro Jahr erreicht werden – vor der Corona-Pandemie waren es jährlich 13 Millionen.

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