Die Allgemeine Relativitätstheorie von Albert Einstein hat den bislang härtesten Test bestanden. Die Theorie stimmt auch bei Schwarzen Löchern.
Universität Zürich
Albert Einstein. - UPI/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Relativitätstheorie von Albert Einstein bewährt sich auch unter Extrembedingungen.
  • Forscher konnten belegen, dass die Theorie auch bei Schwarzen Löchern gültig ist.

24 Jahre lang beobachteten Wissenschaftler um Andrea Ghez von der Universität von Kalifornien einen Stern. Dieser kreist eng um das gigantische Schwarze Loch im Zentrum unserer Milchstrasse. Dabei konnten die Forscher nun die sogenannte Gravitationsrotverschiebung nachweisen. Das Schwarze Loch macht durch seine extreme Schwerkraft das Sternenlicht rötlicher.

«Wir haben uns gefragt, wie sich die Schwerkraft nahe einem supermassereichen Schwarzen Loch verhält. Und ob Einsteins Theorie uns die ganze Geschichte erzählt», erläuterte Ghez in einer Mitteilung ihrer Universität.

Albert Einstein hat Recht

Nach ihren Beobachtungen können sie bestätigen: «Unsere Beobachtungen sind konsistent mit Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie», berichtete Ghez. Laut Albert Einstein muss das Licht nämlich gegen die gigantische Gravitation in der Nähe eines Schwarzen Lochs extra Arbeit leisten. Seine Wellenlänge verschiebt sich dabei zu Rot. Genau das haben die Forscher nun beobachtet.

«Allerdings zeigt seine Theorie definitiv Verwundbarkeit. Sie kann die Schwerkraft in einem Schwarzen Loch nicht völlig erklären, und irgendwann werden wir uns zu einer umfassenderen Theorie der Gravitation jenseits von Einsteins Theorie bewegen müssen, die erklärt, was ein Schwarzes Loch ist», kommentierte Ghez.

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