Zweijährige stirbt in Südfrankreich in überhitztem Auto
Ein Grossvater will eine im Auto eingeschlafene Zweijährige nicht wecken und lässt sie im Wagen zurück. Als er später wiederkommt, ist das Kleinkind tot.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein zweijähriges Mädchen ist in Südfrankreich in einem überhitzten Auto gestorben.
- Der Grossvater hatte das Kind nicht wecken wollen und im Auto zurückgelassen.
- Als er wiederkam, atmete das Mädchen nicht mehr.
Ein zweijähriges Mädchen ist in einem überhitzten Auto in Südfrankreich zurückgelassen worden und gestorben. Wie die Zeitung «Le Parisien» unter Verweis auf die Feuerwehr berichtete, liess der Grossvater das Mädchen alleine im Auto zurück. Das Kind war zuvor am Sonntagnachmittag während einer Fahrt eingeschlafen war. Der Opa wollte es nicht wecken.
Der Grossvater ging demnach in seine Wohnung in der Ortschaft La Palme bei Narbonne. Dort hielten sich die Mutter des Mädchens und zwei weitere Kinder auf. Als er später nach dem Rechten sehen wollte, stellte er fest, dass das Mädchen nicht mehr atmete.

Der Mann, der 40 Jahre lang als freiwilliger Feuerwehrmann gearbeitet hatte, versuchte bis zum Eintreffen der Rettungskräfte, das Kind wiederzubeleben. Per Hubschrauber eingeflogene Mediziner konnten aber nur noch den Tod des Mädchens feststellen.
Temperaturen von fast 30 Grad
Eine Autopsie soll nun die Todesursache klären. Der Grossvater und die Mutter wurden von der Polizei verhört. Gegen den Grossvater wurden Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. Er kam in Polizeigewahrsam.
In der Region war es am Sonntagnachmittag bis zu 29 Grad warm.