Am Freitag werden zwei weitere Opfer des Anschlages von Hanau beigesetzt. Die Stadt rechnet mit einer grossen Anteilnahme an der Trauerbekundung.
Gedenken an Opfer von Hanau
Gedenken an Opfer von Hanau - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 19. Februar erschoss ein Deutscher neun Menschen mit ausländischen Wurzeln.
  • Am Freitag werden zwei weitere Opfer des Anschlages beigesetzt.
  • Die Stadt Hanau rechnet mit einer grossen Anteilnahme.

Zwei weitere Opfer des mutmasslich rassistisch motivierten Anschlags von Hanau werden am Freitag zu Grabe getragen. Nach einem Gebet auf dem Marktplatz (15.00 Uhr) sollen die beiden türkischstämmigen Opfer in einem Trauerzug zum Hauptfriedhof gebracht und dort beigesetzt werden.

Die Stadt Hanau rechnet mit einer grossen Anteilnahme. Schon bei den vorherigen Beisetzungen von Anschlagsopfern hatten sich Hunderte Menschen zu den Trauerbekundungen versammelt.

Ein 43-jähriger Deutscher hatte am späten Abend des 19. Februar insgesamt neun Menschen mit ausländischen Wurzeln erschossen. Der Sportschütze soll auch seine Mutter getötet haben, bevor er sich selbst das Leben nahm. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der mutmassliche Täter eine rassistische Gesinnung und war psychisch krank.

Zentrale Trauerfeier am 4. März

In der kommenden Woche am Mittwoch (4.März) ist eine zentrale Trauerfeier in Hanau für die Opfer und ihre Angehörigen geplant. Dazu werden unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) erwartet.

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