In den Alpen fiel in den vergangenen Tagen regional deutlich mehr als ein Meter Neuschnee. Es herrscht die zweithöchste Lawinenwarnstufe.
Bergretter im Einsatz im Bereich Fieberbrunn. Die Lawinensituation in Österreich hat für zahlreiche Rettungseinsätze gesorgt.
Bergretter im Einsatz im Bereich Fieberbrunn. Die Lawinensituation in Österreich hat für zahlreiche Rettungseinsätze gesorgt. - Zoom.Tirol/APA/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Österreich wurden vier weitere Menschen von Lawinen getötet.
  • Seit Freitag waren bereits drei Wintersportler in Österreich tödlich verunglückt.

In Österreich sind vier weitere Menschen von Lawinen getötet worden. In Osttirol wurde der Fahrer eines Schneepflugs am Sonntag tot unter Schneemassen geborgen, wie die Polizei bestätigte. Das Fahrzeug war von einer Lawine erfasst und mitgerissen worden.

Im Kaunertal in Tirol wurde laut Polizei am Sonntag eine Person leblos in einer Lawine entdeckt. Bei dem Opfer handle es sich wahrscheinlich um einen vermissten 62-jährigen Tourengeher.

In Sankt Anton am Arlberg wurden zwei Tourengeher im Alter von 29 und 33 Jahren tot geborgen. Wegen der hohen Lawinengefahr war die Suche am Samstag unterbrochen worden.

In Tirol und Vorarlberg war es am Samstag laut APA zu zahlreichen Lawinenabgängen gekommen, allein aus Tirol seien 30 gemeldet worden.

Seit Freitag waren bereits drei Wintersportler in Österreich tödlich verunglückt. Im Ötztal starb ein 32-jähriger chinesischer Skifahrer unter einer Lawine.

Im Zillertal wurde ein 17-jähriger Neuseeländer von Schneemassen begraben. Im Kleinwalsertal wurde am Samstag ein seit Freitagabend vermisster 55-jähriger Deutscher tot geborgen. Alle hatten trotz der Warnungen den gesicherten Skiraum auf den Pisten verlassen.

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