Nach dem Tod eines Homosexuellen sind zwei Minderjährige festgenommen worden. Die Polizei schliesst andere Tatmotive als Homophobie noch nicht aus.
Rallies against the killing of the 24-year-old Samuel in Spain
Demonstrierende in Madrid. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Todesfall von Samuel Luiz sind zwei weitere Personen festgenommen worden.
  • Ob die Tat aus Homophobie geschah, ist noch nicht klar.

Rund eine Woche nach dem gewaltsamen Tod eines jungen Homosexuellen in Spanien hat die Polizei zwei weitere Verdächtige festgenommen. Beide seien minderjährig, teilte die Polizei am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit.

Am Dienstag und Donnerstag waren bereits vier Verdächtige im Alter von 20 bis 25 Jahren, darunter eine Frau, in dem Fall festgenommen worden. Keiner der Verdächtigen habe das Opfer gekannt, erklärte die Polizei.

Am Samstagmorgen war der 24-jährige Hilfspfleger Samuel Luiz vor einem Nachtclub in La Coruña im Nordwesten Spaniens verprügelt worden. Er erlag später seinen schweren Verletzungen. Seine Angehörigen gehen davon aus, dass die Täter aus Homophobie handelten. Die Polizei schliesst jedoch auch ein anderes Motiv nicht aus.

Der Tod des jungen Mannes hatte landesweit für Empörung gesorgt. In Madrid gingen am Montag tausende Menschen auf die Strasse, um gegen Homophobie zu protestieren.

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