In unmittelbarer Nähe eines Flugplatzes stürzt in Mittelfranken ein Kleinflugzeug ab. Beide Insassen sterben. Die Bergung gestaltet sich zunächst kompliziert.
Die Trümmer eines Kleinflugzeug, das im Landeanflug auf den Flugplatz bei Gauchsdorf abgestürzt ist.
Die Trümmer eines Kleinflugzeug, das im Landeanflug auf den Flugplatz bei Gauchsdorf abgestürzt ist. - Daniel Löb/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in Mittelfranken sind am Sonntag zwei Menschen gestorben.

Das motorisierte Flugzeug mit zwei Insassen sei gegen 11.30 Uhr in der Nähe eines Flugplatzes in der Gemeinde Büchenbach (Landkreis Roth) auf einem Feld abgestürzt, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.

Das Ultraleichtflugzeug sei wohl im Landeanflug auf den Flugplatz gewesen. Die Ursache für den Absturz war zunächst unklar.

Experten des Bundesamts für Flugunfalluntersuchung (BFU) waren noch am Sonntagnachmittag an der Absturzstelle, konnten sich aber zunächst nicht an die Arbeit machen. Es sei unklar, ob der Treibsatz für den Notfallschirm des Flugzeugs beschädigt wurde, sagte ein Polizeisprecher. Bevor die Toten geborgen und das Flugzeugwrack untersucht werden könne, müsse der Kampfmittelräumdienst das überprüfen. Die Absturzstelle wurde daher zunächst nur abgesperrt.

Untersuchungen werden dauern

Der Treibsatz sei am Nachmittag entfernt worden, sagte ein Polizeisprecher. «Jetzt kann man richtig ins Flugzeug ran.» Damit hätten auch die beiden Toten geborgen werden können. Zu deren Identitäten war am Sonntagnachmittag aber weiter nichts bekannt.

Nach Angaben eines BFU-Sprechers werden die Untersuchungen zur genauen Unfallursache einige Zeit in Anspruch nehmen. «Wir sammeln jetzt in den nächsten Tagen erst einmal Informationen», sagte der Sprecher. Bis zu einem Zwischenbericht werde es der Erfahrung nach rund zweieinhalb Monate dauern.

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