Flugzeuge aus Russland und solche unter russischer Kontrolle unterliegen in der EU seit Ende Februar einem Start- und Flugverbot. Einige Maschinen sind deshalb in Deutschland dauergeparkt.
Drei Frachtflugzeuge der russischen Volga-Dnepr-Gruppe stehen Ende Februar am Flughafen Leipzig/Halle.
Drei Frachtflugzeuge der russischen Volga-Dnepr-Gruppe stehen Ende Februar am Flughafen Leipzig/Halle. - Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Fast ein halbes Jahr nach Sperrung des EU-Luftraums für Flugzeuge aus Russland stehen einem Medienbericht zufolge in Deutschland noch zehn Maschinen russischer Eigentümer oder unter russischer Kontrolle.

Dies berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf das Bundesverkehrsministerium. «Da die Maschinen aufgrund des EU-Sanktionsregimes einem Start- und Flugverbot unterliegen, können sie durch den Eigentümer nicht genutzt und nicht an einen anderen Ort verbracht werden», wurde das Ministerium zitiert.

In Leipzig stehen demnach drei russische Maschinen des Typs Antonov AN-124, in Köln eine Bombardier BD-100-1A10 Challenger 300 und eine Boeing 737 sowie in Frankfurt-Hahn eine Boeing 747 auf dem Boden. Weitere vier Flugzeuge stehen demnach in Baden-Baden: eine Cessna 750 Citation X, zwei Embraer ERJ-135BJ Legacy 600 und eine Bombardier BD-700-1A10 Global Express XRS. Als Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine hatte die EU Ende Februar ihren Luftraum gesperrt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BombardierMaschinenBoeingEU