Zehn Jahre nach Bataclan: «Gefahr ist noch immer sehr hoch»
Zehn Jahre nach den Pariser Terroranschlägen sieht Frankreich weiterhin ein hohes Anschlagsrisiko.

«Die Gefahr ist noch immer sehr hoch», sagte der französische Innenminister Laurent Nuñez im Sender BFMTV. Bereits in diesem Jahr habe man in Frankreich sechs Anschläge vereitelt. «Die Art von Anschlag, die wir leider vor zehn Jahren am 13. November erlebt haben, ist weniger wahrscheinlich.»
Er verwies darauf, dass damals Dschihadisten aus Syrien und dem Irak nach Frankreich kamen. Die Sicherheitsbehörden arbeiteten aber mittlerweile besser zusammen, die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) sei geschwächt.
Doch Radikalisierung im eigenen Land nimmt zu
Doch in Frankreich selbst gebe es Menschen, die sich sehr schnell radikalisierten. Bei der Anschlagsserie vom 13. November 2015 hatten Extremisten ein Massaker im Konzertsaal «Bataclan» angerichtet und Terror in Bars und Restaurants verbreitet.
Drei Selbstmordattentäter sprengten sich während eines Fussball-Länderspiels zwischen Deutschland und Frankreich am Stade de France in die Luft. Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) reklamierte die Anschläge später für sich. Die Terrortaten hatte Frankreich ins Mark getroffen und für Entsetzen in Europa gesorgt.














