Zahlreiche Füchse wegen Räude in Liechtenstein erlegt

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Liechtenstein,

Zahlreiche Füchse mussten im Fürstentum Liechtenstein (FL) seit Anfang des Jahres wegen der Tierseuche Räude erlegt werden. Die verhaltensauffälligen Tiere können auch Hunde anstecken. Die Behörden empfehlen für Haustiere eine prophylaktische Behandlung. Für Menschen ist die Seuche ungefährlich.

fuchs brugg
Ein Fuchs in freier Natur. (Symbolbild) - keystone

Bei der Räude werden die Füchse von einer Milbe befallen, die sich in die Haut bohrt und dort ihre Eier ablegt. Durch den davon ausgelösten Juckreiz kratzen und beissen sich die Tiere blutig, wie das Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen Liechtenstein am Donnerstag mitteilte.

Es könne auch vorkommen, dass die abgemagerten, struppigen Füchse Haustiere angreifen und so die Milben übertragen. Die Parasiten können aber auch von ihrem Wirt auf den Boden fallen und mehrere Wochen in der Umwelt überleben. In Gebieten, in welchen die Fuchsräude herrscht, werden nicht selten auch Hunde angesteckt. Für Menschen sei die Seuche jedoch ungefährlich, versicherte ein Sprecher des Amtes für Umwelt auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Die Behörden empfehlen wegen der Ansteckungsgefahr auf Hunde- und Marderartige, Hunde prophylaktisch zu behandeln und sie im Freien nicht aus den Augen zu lassen. Weiter sollten die Haustiere keinen Kontakt zu lebenden oder toten Wildtieren haben und die Futterstellen getrennt sein.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Antibabypille
22 Interaktionen
Nebenwirkungen
174 Interaktionen
Vor Eröffnung

MEHR IN NEWS

Stadtteil
Zonenplanänderung
smi
1 Interaktionen
Um 12'000 Punkte
erdrutsch
4 Interaktionen
Klimawandel

MEHR AUS LIECHTENSTEIN

FC Vaduz
Fussball
Gewinn
3 Interaktionen
Unerwartet
Aufnahmestudio
4 Interaktionen
Nach 30 Jahren
Radio Liechtenstein
4 Interaktionen
Am Donnerstag