Vor drei Tagen kam es in der Osttürkei zu einem Erdbeben. Die offizielle Zahl der Todesopfer ist mittlerweile auf 39 gestiegen.
Erdbeben Osttürkei Opfer
Rettungskräfte suchen in einem durch ein Erdbeben zerstörtes Gebäude nach Opfern. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Durch das schwere Erdbeben vor drei Tagen sind mittlerweile 39 Menschen gestorben.
  • 86 Personen werden weiterhin in Spitälern behandelt.

Drei Tage nach dem schweren Erdbeben in der Osttürkei ist die Zahl der Todesopfer nach offiziellen Angaben auf 39 gestiegen. Von mehr als Tausend Verletzten würden noch 86 im Krankenhaus behandelt, sagte Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Montag.

Im Bezirk Sürsürü in Elazig suchten die Rettungskräfte weiter nach Überlebenden. Nach Informationen des Senders CNN Türk wurden noch zwei Menschen unter den Trümmern vermutet – die Hoffnung, sie lebend zu finden, schwand stetig.

Schweres Erdbeben in der Osttürkei
Die Menschen versammeln sich nach dem schweren Erdbeben in einer Sporthalle. - dpa

Das Beben der Stärke 6,8 hatte am Freitagabend gegen 21 Uhr (Ortszeit) die Provinz Elazig erschüttert. Das Epizentrum lag im Bezirk Sivrice. 45 Menschen konnten bislang lebend geborgen werden.

Über 900 Nachbeben

Innenminister Süleyman Soylu sagte, 35 Menschen seien in Elazig ums Leben gekommen, vier in der Nachbarprovinz Malatya. Darunter seien zwei Opfer, die an einem Herzinfarkt gestorben seien.

Dem Beben am Freitag folgten nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde Afad mehr als 900 Nachbeben. Tausende verbrachten aus Angst vor weiteren Erschütterungen die Nächte bei Minusgraden in Sporthallen und Zelten.

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