Wildschweine in Rom sorgen für Ausgangssperre
In Rom haben vermehrt Wildschweine die Strassen gestürmt. Grund dafür sind die Massen an Müll, die sich in den Strassen befinden.
Das Wichtigste in Kürze
- In Rom gibt es ein massives Abfall-Problem.
- Der Müll in den Strassen zieht Wildschweine an.
- Wegen den Tieren wurden bereits Ausgangssperren von den Bürgern verhängt.
Viele italienische Städte haben in letzter Zeit mit Wildschwein-Plagen zu kämpfen. Die Tiere werden von dem hohen Müllaufkommen in den Strassen angezogen, den sie durchwühlen. Hin und wieder greifen die Tiere auch Menschen an.
Im Jahr 2021 kam es in Italien bereits zu 13 Toten und 261 Schwerverletzten im Zusammenhang mit Wildschwein-Unfällen. Das berichtet «Arte».
Eine Bürgervereinigung aus Rom fordert eine sofortige Lösung. Der Vorsitzende des Vereins, Franco Quaranta, liess wissen: «Wir haben uns selbst eine abendliche Ausgangssperre auferlegt. Die Behörden mussten inzwischen Picknicks in den Parks verbieten, wegen der Essensreste.»
Wildschweine dürfen erschossen werden
Die Wildschweine seien jedoch nicht nur aggressiv. Sie würde auch die Schweinepest übertragen, berichtet Quaranta. Anfang Mai wurde er erste Fall an einem Menschen festgestellt.
Die italienische Behörden haben vergangenes Jahr festgelegt, dass Wildscheine in italienischen Städten abgeschossen und verzehrt werden dürfen. Ob weitere Massnahmen folgen, ist bis jetzt unklar.
