Sechsjähriger Junge gestorben: Tragödie auf Campingplatz in Italien
Ein sechsjähriger deutscher Junge ist nach einem Sprung in ein Schwimmbecken in Italien gestorben. Was genau zum Tod des Kindes führte, ist noch unklar.

Ein sechsjähriger Junge aus Deutschland ist im italienischen Badeort Lido delle Nazioni gestorben. Der Vorfall ereignete sich am Sonntag auf einem Campingplatz, wie die italienische Nachrichtenagentur «Ansa» berichtet.
Nach dem Sprung in ein Schwimmbecken habe das Kind das Bewusstsein verloren. Ein Rettungshubschrauber habe den Jungen daraufhin ins Spital Sant'Anna di Cona gebracht.
Dort sei der Junge kurz nach der Ankunft gestorben. Die genaue Todesursache ist laut «Ansa» weiterhin unklar.
Kind gestorben: Autopsie angeordnet
Die italienischen Behörden ordneten eine Autopsie an. So solle die Ursache für den plötzlichen Tod des Kindes geklärt werden, so der «Spiegel».

Die Eltern des Jungen seien laut «Ansa» nach dem Unglück psychologisch betreut worden. Offizielle Stellen befragten Zeugen und prüften die Sicherheitsvorkehrungen am Schwimmbecken, nachdem der Junge gestorben sei.
Die italienischen Behörden arbeiten eng mit der deutschen Botschaft zusammen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, wie der «Stern» berichtet.
Kinder nicht aus den Augen lassen
Laut Experten sind Badeunfälle in Ferienanlagen keine Seltenheit. Die Nachrichtenagentur «Ansa» verweist auf die Bedeutung von Aufsicht und Erste-Hilfe-Massnahmen.
Die Kosten für Rettungseinsätze werden in Italien meist vom Staat übernommen. Für den Einsatz des Hubschraubers entstehen Kosten von rund 1'500 Euro (rund 1'470 Franken), wie der «Spiegel» berichtet.
Die Behörden warnen vor Leichtsinn an Pools und Badeseen. Experten empfehlen, Kinder stets im Auge zu behalten und Schwimmkenntnisse zu fördern.