Wiener Neujahrskonzert 2026 mit zwei Komponistinnen

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Das Programm für das Neujahrskonzert 2026 im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins umfasst fünf Erstaufführungen, darunter zwei Werke von Komponistinnen.

Neujahrskonzert
Beim Neujahrskonzert 2026 sorgen fünf Erstaufführungen, darunter zwei von Komponistinnen, für eine Verdopplung des Frauenanteils. (Symbolbild) - sda

Das Programm für das Neujahrskonzert 2026 im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins wartet mit fünf Erstaufführungen auf – darunter zwei Werke von Komponistinnen. Damit wird nach der Premiere im Vorjahr der Frauenanteil auf tiefem Niveau verdoppelt. Als Dirigent gibt der Kanadier Yannick Nézet-Séguin sein Neujahrskonzert-Debüt in Wien.

Nach den Johann-Strauss-Festspielen in diesem Jahr, ist der Walzerkönig auch im Programm des Neujahrskonzerts stark vertreten: Eröffnet wird mit der Ouvertüre zur Operette «Indigo und die vierzig Räuber»; im ersten Teil folgt die «Fledermaus-Quadrille». Auch Strauss' «Diplomaten-Polka», «Rosen aus dem Süden» und der «Egyptische Marsch» werden erklingen. Das gaben die Wiener Philharmoniker am Mittwoch bekannt.

Erstmals zur Aufführung gelangen Carl Michael Ziehrers Walzer «Donausagen», die Polka «Brausteufelchen» von Eduard Strauss und Joseph Lanners «Malapou-Galoppe».

Wiener Philharmoniker feiern Neujahr mit Werken von Frauen

Erstaufführungen sind zudem die beiden Werke von Komponistinnen: die Polka «Sirenen Lieder» von Josephine Weinlich (1848-1887), die einst in Wien das erste Damenorchester Europas gründete, und der «Rainbow Waltz» von der US-Amerikanerin Florence Price (1887-1953). Am vergangenen 1. Januar warteten die Wiener Philharmoniker mit Constanze Geigers «Ferdinandus-Walzer» erstmals überhaupt an einem Neujahrskonzert mit einer Komposition einer Frau auf.

Mit Dirigent Nézet-Séguin arbeiteten die Wiener Philharmoniker erstmals 2010 zusammen. Seitdem folgten zahlreiche Konzerte, wie etwa das Sommernachtskonzert 2023 unter seiner musikalischen Leitung. Und nun wird er also am Neujahrskonzert 2026 am Pult stehen.

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Kommentare

User #1900 (nicht angemeldet)

Auch zu empfehlen: „Geschichten aus dem Wiener Wald“ von Strauss (Sohn). Im Original mit Solo von der Zither. Da hört man sehr gut woher diese Musik eigentlich kommt. Aus den Heurigen Lokalen. (Hans Moser mit die „Reblaus“ zeigt wie das etwa ausgesehen haben könnte). Man stelle sich vor: „An der schönen blauen Donau“ aus dem Film 2001 kommt eigentlich aus dem Heurigen.

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