Im Corona-Jahr 2020 kamen dort knapp 404'900 Kinder zur Welt, wie das nationale Statistik-Institut Istat am Dienstag in Rom mitteilte.
Muttermilch
Ein Baby wird gefüttert. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Vergleich zum Vorjahr kamen 2020 und 15'000 Kinder weniger in Italien zur Welt.
  • Eine in Italien lebende Frau gebar im vergangenen Jahr demnach im Schnitt 1,24 Kinder.
  • Im Mittel waren die Frauen bei ihrem ersten Kind 31,4 Jahre alt.
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Italien hat ein weiteres Jahr in Folge einen Geburtenrückgang verzeichnet. Im Corona-Jahr 2020 kamen dort knapp 404'900 Kinder zur Welt, wie das nationale Statistik-Institut Istat am Dienstag in Rom mitteilte. Das sei ein Rückgang um rund 15'000 im Vergleich zu 2019. Eine in Italien lebende Frau gebar im vergangenen Jahr demnach im Schnitt 1,24 Kinder. Im Mittel waren die Frauen bei ihrem ersten Kind 31,4 Jahre alt.

Auch für 2021 machte Istat wenig Hoffnung: Den Daten der ersten neun Monate zufolge wurden bereits 12 500 weniger Kinder als im selben Vorjahreszeitraum geboren. Die Experten vermuteten dahinter die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Der beliebteste Name für Jungen war 2020 Leonardo, bei den Mädchen war es Sofia.

Seit 2008, einem geburtenstarken Jahr, kommen in Italien immer weniger Bambini auf die Welt. Im Vergleich zwischen damals und 2020 errechneten die Statistiker einen Rückgang um fast 30 Prozent. Der Geburtenrückgang sei unter anderem mit der sinkenden Zahl an Frauen im gebärfähigen Alter zu erklären.

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