Wegen Temperaturen bis 41 Grad raten Briten zu Homeoffice, einige Schulen schliessen und Spitäler sagen Termine ab.
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England leidet unter einer Hitzewelle. Wer kann, soll deshalb von zu Hause aus arbeiten. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Grossbritannien erwartet Rekord-Temperaturen von bis zu 41 Grad.
  • Der nationale Krisenstab rät zu Homeoffice, im ÖV ist mit Störungen zu rechnen.
  • Um freie Plätze zu haben, sagen Spitäler Termine ab.

Die Hitzewelle in Europa wird zum Wochenbeginn Grossbritannien hart treffen: Am Montag und Dienstag werden Rekord-Temperaturen von bis zu 41 Grad erwartet. In grossen Teilen Südenglands wurde deshalb der Notstand ausgerufen. Nach einer Sitzung des Krisenstabs wurden Empfehlungen ausgegeben.

Der Vorsitzende des Krisenstabs, Kit Malthouse, warnt davor, dass es im öffentlichen Verkehr zu Störungen kommen kann. Die Hitze beeinflusse die Gleise, sodass die Züge langsamer fahren müssten, unter Umständen sind weniger unterwegs. Deshalb rät er allen, die nicht reisen müssen, von zu Hause aus zu arbeiten. Es wird aber befürchtet, dass Arbeitnehmer aber in die gekühlten Büros strömen könnten.

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Ein Mann in London trägt einen Ventilator im Kampf gegen die Hitzewelle. - Keystone

Schulen sollten offen bleiben, sie erhalten dafür zusätzliche Hilfe. Einige werden ihre Türen am Wochenanfang aber nicht öffnen. Spitäler haben Termine abgesagt, sie erwarten viele Patienten wegen der Hitze.

Zudem sollen die Spitäler immer Kapazität haben, fordert Gesundheitssekretär Steve Barcley gegenüber BBC. Denn Patienten sollten nicht unter der brühenden Sonne im Krankenwagen warten müssen.

Als Vorsichtsmassnahme werden am Montag und Dienstag die Kapazitäten des Notrufs erhöht. So sollen mehr Personen die Anrufe entgegennehmen und mehr Ambulanzen zur Verfügung stehen.

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