Die Hitzewelle mit bis zu 45 Grad in Spanien geht frühstens am Dienstag – nach insgesamt elf Tagen – zu Ende. Das meldet ein Wetterdienst.
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Ein Mann kühlt sich im zentralen Brunnen auf der Plaza de España in Sevilla ab. Foto: Daniel Gonzalez Acuna/dpa - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hitze in Spanien dauert wohl länger als bislang angenommen.
  • Wie ein Wetterdienst mitteilt, geht sie frühstens am Dienstag zu Ende.
  • Im Süden des Landes werden Temperaturen von bis zu 45 Grad erwartet.

Im beliebten Urlaubsland Spanien soll die derzeitige Gluthitze-Periode mindestens einen Tag länger als bisher angenommen dauern. Sie gehe frühestens am Dienstag, nach dann rund elf Tagen, zu Ende, teilte der nationale Wetterdienst Aemet am Donnerstag mit.

Am Donnerstag sollte die Quecksilbersäule in den Regionen Extremadura im Westen und Andalusien im Süden des Landes auf bis zu 45 Grad im Schatten klettern.

Auf der Urlaubsinsel Mallorca waren Höchsttemperaturen von 37 Grad vorhergesagt. In 16 der insgesamt 17 Autonomen Gemeinschaften Spaniens gilt seit Dienstag und noch bis Freitag Hitzealarm. Nur die Kanaren vor der Westküste Afrikas bleiben von der extremen Hitze verschont.

Hitzewelle hält seit Samstag an

Die Hitzewelle begann am Samstag und ist bereits die zweite im laufenden Jahr in Spanien. Sie werde eine der hinsichtlich der Anzahl der betroffenen Regionen umfangreichsten und auch eine der längsten seit Beginn der Erfassungen im Jahr 1975 sein.

Im Zusammenspiel mit seit Wochen anhaltender Trockenheit und starken Winden begünstigt die Hitze den Ausbruch von Waldbränden. Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Armee und des Zivilschutzes bekämpften am Donnerstag zahlreiche Feuer, die aber bisher den Behörden keine allzu grossen Sorgen bereiteten. Ab Samstag sollen die Temperaturen langsam wieder sinken.

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