Weiterer Prozess gegen Benko steht fest

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Österreich,

Der österreichische Investor René Benko sieht sich einem weiteren Gerichtsprozess gegenüber.

René Benko
Benko, fünf ehemalige enge Mitarbeiter und eine Steuerberaterin werden nun des schweren Betrugs, der Untreue und Geldwäsche beschuldigt. (Archivbild) - keystone

Der Einspruch gegen eine von der Staatsanwaltschaft eingebrachte Anklage sei von der Verteidigung zurückgezogen worden, sagte eine Sprecherin des Oberlandesgerichts Innsbruck. Damit sei die Anklage rechtskräftig.

Konkret verdächtigt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) den 48-Jährigen erneut der Schädigung seiner Gläubiger.

Laut Anklage geht es um elf Luxusuhren, weitere Wertgegenstände und 120'000 Euro Bargeld, die der Ex-Milliardär angesichts der drohenden Pleite seiner Signa-Gruppe vor seinen Gläubigern in Sicherheit bringen wollte.

Zweites Verfahren für Benko

Die Schadenssumme betrage 370'000 Euro. Damit liegt der Strafrahmen bei bis zu zehn Jahren Haft. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest.

Unter dem Eindruck des ersten Urteils am Mittwoch sei es der Wunsch seines Mandanten, sich so bald wie möglich dem zweiten Verfahren zu stellen, sagte sein Anwalt Norbert Wess der dpa.

Benko war am Mittwoch zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Gründer des Immobilien- und Handelskonzerns Signa seiner Mutter 300'000 Euro geschenkt hat, um diese Summe dem Zugriff seiner Gläubiger zu entziehen.

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