Ein frisches Stück Thunfisch ist eher eine magere und nicht gerade saftige Angelegenheit. Doch auf Konserven heisst es dann «in eigenem Saft». Doch wo kommt der Saft her? Und aus was besteht er?
Damit Thunfisch in der Dose nicht austrocknet, wird entweder Öl oder Wasser hinzugegeben.
Damit Thunfisch in der Dose nicht austrocknet, wird entweder Öl oder Wasser hinzugegeben. - Bodo Marks/dpa/dpa-tmn

Landet Thunfisch in der Konserve, verliert er während der Herstellung seine rote Farbe. Und damit er nicht ausdörrt, wird etwa Öl («Thunfisch in Öl») oder auch Saft («Thunfisch in eignem Saft») hinzugegeben. Doch was für ein Saft ist das eigentlich? Da Thunfisch kaum eigene Flüssigkeit enthält, wird dem Dosen-Thunfisch dann Wasser zugegeben, klärt die Verbraucherzentrale Bayern auf.

Für eine lange Haltbarkeit müssen Konserven luftdicht verschlossen und sterilisiert werden. Dabei wird der Fisch in Dosen auf über 100 Grad Celsius erhitzt. Ohne das Wasser würde der Fisch dort austrocknen, erklärt Sabine Hülsmann, Lebensmittelexpertin bei der Verbraucherzentrale.

Daher sei die Angabe «in eigenem Saft» gleichbedeutend mit den Angaben «in Wasser» oder «in Aufguss». Diese Variante enthält deutlich weniger Kalorien als «Thunfisch in Öl», bei dem Sonnenblumenöl oder Olivenöl zugegeben wird. Er enthält aber immer noch wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Sie bleiben im Herstellungsprozess weitgehend erhalten.

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