Frische Gurken passen zu vielen Gerichten als Beilage oder auch als gesunden Snack für zwischendurch. Zur Zeit müssen Verbraucher jedoch dafür tiefer in die Tasche greifen.
Der Schriftzug «Bio Salatgurke» steht auf Gurken in der Obst- und Gemüseabteilung in einem Supermarkt. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Der Schriftzug «Bio Salatgurke» steht auf Gurken in der Obst- und Gemüseabteilung in einem Supermarkt. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wer in der vergangenen Woche in Deutschland eine Gurke gekauft hat, musste dafür ungewöhnlich viel Geld zahlen.

Mit 1,35 Euro erreichte der Durchschnittspreis für eine Salatgurke einen neuen Rekordstand, wie die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft in Bonn bestätigte.

Ähnlich viel mussten Verbraucher zuletzt Ende 2016 bezahlen, als die Gurke kurzzeitig 1,32 Euro kostete. Zunächst hatte das «Hamburger Abendblatt» berichtet.

In Spanien, wo die Gurke zu dieser Jahreszeit hauptsächlich herkommt, belasteten zuletzt starke Niederschläge, Stürme und ein Temperatureinbruch die Ernte. «Das sind alles Sachen, die mag die Gurke nicht wirklich gerne», erklärt Michael Koch von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft. «Sie wächst dann entsprechend langsamer.» Lange werde das Preishoch aber wohl nicht anhalten. Denn sobald die Gurken in den Niederlanden und in Belgien geerntet werden können, dürfte sich das Angebot auch wieder vergrössern - und der Preis sinken.

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