Waldbrandgefahr in Brandenburg steigt – auch andere Länder betroffen

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Deutschland,

Die Waldbrandgefahr im deutschen Bundesland Brandenburg steigt. In Griechenland und Frankreich sind die Rettungskräfte hingegen bereits im Einsatz.

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Schilder weisen auf die Waldbrandgefahr hin. - keystone

Nach einem regenreichen Juli hat sich die Waldbrandgefahr in Brandenburg wieder erhöht. In etwa der Hälfte der Landkreise gilt laut dem «Stern» inzwischen die mittlere Gefahrenstufe 3 von 5.

Besonders im Osten und Süden Brandenburgs steigt das Risiko bei trockenem, sonnigem Sommerwetter deutlich an. Für die kommenden Tage sind Temperaturen über 30 Grad Celsius prognostiziert, Regen ist kaum in Sicht.

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Die Waldbrandgefahr für Brandenburg wurde erhöht. - keystone

Brandenburgs Kiefernwälder auf sandigen Böden mit geringem Niederschlag machen das Land bundesweit zur Region mit der höchsten Waldbrandgefahr. Allein bis Anfang Juli wurden hier «N-TV» zufolge schon über 200 Waldbrände registriert, mehr als im gesamten Vorjahr.

Waldbrandgefahr auch im Wallis

Auch im Wallis spitzt sich die Waldbrandgefahr dramatisch zu. Für Regionen wie das Vispertal, Simplon Nord und die Lötschberger Südrampe hat der Bund die höchste Gefahrenstufe 5 ausgerufen.

Kronenfeuer, die von Baum zu Baum springen, wären ebenfalls möglich. Nach Angaben des Bundes könne ein Brand jederzeit ausbrechen, und seine Ausbreitung würde vermutlich über Stunden hinweg sehr schnell erfolgen.

Hast du schon einmal einen Waldbrand miterlebt?

Aus diesem Grund sind sämtliche Freiluftfeuer in diesen Gebieten strikt untersagt. Auch in Sitten-Siders, Nicolai, Binn und Saas wurde die Gefahrenstufe 4 ausgerufen.

In Athen kämpfen die Einsatzkräfte gegen die Flammen

Während sich manche Länder also auf mögliche Waldbrände vorbereiten, sind in Griechenland die Einsatzkräfte noch immer gefordert. In der Region südöstlich von Athen haben seit Anfang August heftige Waldbrände gewütet.

Zahlreiche Ortschaften mussten evakuiert werden; ein Mann kam ums Leben, und viele Häuser wurden durch die Flammen zerstört. Starke Winde erschwerten laut der «Tagesschau» die Löscharbeiten erheblich und führten immer wieder zu neuen Brandherden.

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Waldbrände haben Griechenland und Frankreich fest im Griff. - keystone

Die Waldbrandgefahr bleibt aufgrund anhaltender Trockenheit und starker Winde in weiten Teilen Griechenlands weiterhin extrem hoch. Hoche Warnstufe gilt für Teile der Peloponnes, die Insel Euböa sowie die Halbinsel Chalkidiki.

Frankreich – grösster Waldbrand seit Jahren wütet noch immer

In Südfrankreich bekämpfen derzeit mehr als 1'500 Feuerwehrleute den schwersten Waldbrand, den das Land seit vielen Jahrzehnten erlebt hat. Zwar gilt das Feuer inzwischen als weitgehend unter Kontrolle.

Doch örtlich besteht weiterhin die Gefahr neuer Aufflammungen. Eine vollständige Entwarnung erwarten die Einsatzkräfte frühestens am Sonntagabend (10. August), so «Brisant».

Der Brand war am Dienstagnachmittag (5. August) nahe der Gemeinde Ribaute, zwischen Carcassonne und Narbonne, ausgebrochen. Innerhalb kurzer Zeit breiteten sich die Flammen auf eine Fläche von mehr als 16'000 Hektar aus.

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Kommentare

User #2050 (nicht angemeldet)

Grundwasser Spiegel sinkt überall, wegen mehreren Ursachen. Wir müssen den Wald unterstützen in dem Wir Bohrungen machen und natürliche/Künstliche Quellen erstellen....Wäre sicher günstiger wie wenn es zu Brand kommt....

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