Waldbrand in südfranzösischer Urlaubsregion unter Kontrolle
Der grosse Waldbrand in Südfrankreich konnte unter Kontrolle gebracht werden. Trockenheit und Wind trugen zu dem «Mega-Feuer» in den Cevennen bei.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Donnerstag brauch in Südfrankreich ein grosser Waldbrand aus.
- Inzwischen konnte das Mega-Feuer unter Kontrolle gebracht werden.
Die französische Feuerwehr hat einen grossen Waldbrand in einer beliebten Urlaubsregion im Süden des Landes unter Kontrolle gebracht. Die «kritische Phase» bei dem Feuer im Departement Gard sei überstanden, sagte Feuerwehr-Sprecher Eric Agrinier am Samstag.
«Für den Moment ist das Feuer eingedämmt. Das bedeutet, dass wir nicht denken, dass es sich weiter ausbreiten kann.» Rund 520 Feuerwehrleute seien aber weiter im Einsatz.
Das Feuer war am späten Donnerstagnachmittag beim Dorf Bordezac ausgebrochen. Ein Dorf konnte in letzter Minute vor den Flammen geschützt werden. Etwa hundert Menschen mussten ihre Häuser verlassen, sie wurden in Ferienwohnungen und Restaurants der Region untergebracht. Danach brachen in der Region noch weitere Feuer aus, auch an einer Autobahnausfahrt in der Nähe der Stadt Nîmes.
Weite Teile Frankreichs leiden derzeit unter starker Trockenheit, die das Risiko für Waldbrände erhöht. Der Zivilschutz mahnte zu höchster Aufmerksamkeit wegen der «sehr grossen Gefahr von Bränden an der Mittelmeerküste». Bei dem Brand in den Cevennen machte der Feuerwehr auch starker Wind zu schaffen.