Noch ist laut Ursula von der Leyen die Zulassung von Sputnik V als Corona-Impfstoff weit weg. Der EU-Kommissionspräsidentin fehlen valide Daten des Herstellers.
von der Leyen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. - POOL/AFP
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Ursula von der Leyen glaubt nicht an eine baldige Zulassung von Sputnik V.
  • Die EU-Kommissionspräsidentin weist auf die fehlenden Daten hin.
  • Aktuell prüft die Arzneimittel-Agentur das Corona-Vakzin aus Russland.

Eine Zulassung des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) ist weiter ungewiss. Dieser Ansicht ist EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

«Bislang ist es dem Hersteller nicht gelungen, genügend valide Daten zu liefern, um die Sicherheit nachzuweisen.» Das sagte von der Leyen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Mittwoch). Dies werfe Fragen auf.

sputnik v coronavirus
Der russische Corona-Impfstoff «Sputnik V». - dpa

Nach Angaben des Herstellers ist der Impfstoff Sputnik V mittlerweile bereits weltweit in 69 Staaten zugelassen.

In der EU verwenden ihn die Länder Ungarn und Slowakei auch ohne Zulassung der EMA. Russland hoffte zuletzt auf eine Zulassung der Europäischen Arzneimittel-Agentur bis zum Herbst. Sie prüft den Impfstoff nun bereits seit Anfang März.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Ursula von der LeyenHerbstCoronavirusEUDaten